Noch ist Akin Kara offiziell nicht zurück im Präsidenten-Amt bei Türkspor Dortmund. Doch in dieser Woche soll Karas Rückkehr perfekt gemacht werden. Dann dürften auch Spieler-Zugänge präsentiert werden.
"Wenn der neue Präsident da ist, dann werden wir auch Spieler verpflichten. Wir wollen und müssen etwas tun. Das haben die ersten fünf Spiele gezeigt. Es war klar, dass sich die Mannschaft an die neue Liga gewöhnen muss. Doch nach fünf Spielen sollte die Eingewöhnungszeit beendet sein", verriet Tuna Kayabasi, Sportchef des Regionalliga-Aufsteigers, am Montag (26. Juni) dieser Redaktion.
Was Kayabasi nicht verriet, aber unsere Redaktion herausfand, ist, dass mit Migel-Max Schmeling und Kerem Sengün zwei Spieler den Verein verlassen werden beziehungsweise kurz vor dem Absprung stehen. Denn Sengün, der in dieser Saison einmal zum Einsatz kam, ist krankgeschrieben und wird nicht mehr für den Verein auflaufen. Nach unseren Informationen geht es hier um Vereinbarungen, die der Verein gegenüber dem Spieler nicht eingehalten haben soll.
"Dazu möchte ich mich gar nicht äußern. Das ist eine Angelegenheit zwischen Kerem und den Klub-Verantwortlichen", meinte am Dienstag (27. August) Sebastian Tyrala gegenüber RevierSport.
Immerhin wollte sich Trainer Tyrala zur Schmeling-Personalie näher äußern. "Migel-Max ist auf uns zugekommen und hat den Wunsch geäußert zum SC Westfalia Herne zu wechseln. Ich würde ihn sehr gerne weiter in der Mannschaft sehen. Aber er hat seine persönlichen Gründe. Noch ist der Wechsel nicht fix. Mal schauen, was in den nächsten Tagen passiert", sagt Tyrala.
Eigentlich ist der ehemalige Profi mit dem Türkspor-Kader zufrieden. Doch Tyrala ergänzt: "Wenn uns zwei Spieler verlassen, dann gilt es die Lücken natürlich zu schließen. Wir haben noch ein paar Tage Zeit, bis das Transferfenster schließt." Nach RS-Informationen ist Stürmer Bernard Gllogjani (zuletzt Westfalia Herne und TuS Hannibal) ein heißer Kandidat bei Türkspor.
Am Samstag (31. August, 14 Uhr) empfängt Türkspor im Ausweichstadion in Velbert zunächst einmal Rot-Weiß Oberhausen. Die Dortmunder peilen im sechsten Anlauf den ersten Regionalliga-Sieg an. Tyrala: "RWO ist natürlich ein großer Traditionsklub. Aber sie haben auch einen großen Umbruch vollzogen und sind noch in der Findungsphase. Wenn wir vorne unsere Chancen nutzen, dann bin ich guter Dinge, dass wir ein positives Ergebnis erzielen."